Geförderte Projekte in 2023
Im vergangenen Jahr konnten mit der Förderung durch unsere Stiftung folgende Projekte finanziert werden:
Die Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg e.V. hat mit den zur Verfügung gestellten Mitteln mehrere ihrer Vorhaben absichern können: Im Rahmen eines Humanismus-Kolloquiums konnte der Vortrag von Prof. Dr. Thomas Fuchs, Professor für philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg, zum Thema „Künstliche Intelligenz, digitale Hybris und ein Humanismus der Verkörperung“ realisiert werden. Des Weiteren wurde die Begleitung der Tagung „Waffen nieder oder Waffen liefern? Pazifismus gestern und heute“ zum 180. Geburtstag Berta von Suttner`s mit Stiftungsmitteln gesichert. Auch der Fachvortrag von Antonia Siebeck, einer ehemaligen Stipendiatin des Bertha von Suttner-Studienwerks, im November zum Thema „Andere gut verstehen. Ein erkenntnistheoretischer Blick auf gegenwärtige Narrative“ wurde dank der Stiftungsmittel durchgeführt. Außerdem konnte mit den zur Verfügung gestellten Fördermitteln ein Konzept für eine mehrteilige Veranstaltungsreihe „Praktischer Humanismus“ erstellt werden.
Die 2022 gegründete Humanistische Hochschule Berlin AdöR arbeitet daran, eine zentrale Bibliothek sowie ein Bibliothekssystem für Studierende, wissenschaftlich Mitarbeitende und Lehrende anzuschaffen. Im Jahr 2023 konnten sie dank der Projektförderung der Humanismus Stiftung Berlin mit dem Bibliotheksaufbau beginnen. 147 Buchtitel wurden erworben und somit die ersten Anschaffungen für die Fachbibliotheken Soziale Arbeit, Angewandte Ethik, Humanistische Lebenskunde getätigt. Darüber hinaus wurden übergreifende Werke, beispielsweise zum wissenschaftlichen Arbeiten, beschafft. Seit Beginn des Wintersemesters 2023/2024 steht dieser kleine Handapparat ca. 70 Studierenden, vier wissenschaftlich Mitarbeitenden und fünf Professor*innen zur Verfügung. Die Hochschule plant, eine umfassende Bibliothek aufzubauen.
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR hat die Projektförderung genutzt, um im Rahmen des Seniorenbüros die technische Ausstattung für Senior*innen zu verbessern. Dies ermöglichte eine erweiterte digitale Teilhabe für die Durchführung von Workshops und Schulungen. Die neu beschaffenen Geräte konnten dazu beigetragen, die digitale Kompetenz und die digitale Inklusion älterer Menschen in der Stadt voranzutreiben.